Inklusion

Der Begriff „Inklusion“ ist zentraler Bestandteil der aktuellen bildungspolitischen Diskussion und wird dabei oft nicht in seiner ursprünglichen Bedeutung verwendet. Im Bezug auf schulisches Lernen meint Inklusion das selbstverständliche gemeinsame Lernen aller Schülerinnen und Schüler, unabhängig von ihren sehr vielfältigen individuellen Lernvoraussetzungen.
Eine  „Schule für alle“ in der eigentlichen Bedeutung von Inklusion ist weltweit nicht realisiert.
Das rheinland-pfäzische Modell des gemeinsamen Unterrichts von Kindern ohne und mit sonderpädagogischem Förderbedarf ist nach einigen Schulversuchen seit 2000 die sogenannte Schwerpunktschule – ausgewählte Regelschulen, die mit zusätzlicher sonderpädagogischer Kompetenz ausgestattet werden.
Sehr viel länger schon organisieren die Förderschulen integrierte Fördermaßnahmen an Grundschulen (gemäß §28 der Grundschulordnung) zur Unterstützung von Kindern mit Erschwernissen beim Lernen.
„Inklusive“ Entwicklungen zeigen sich in vielfältigen Formen, auch in der Michael-Ende-Schule. Die Förderschulen Lernen können zudem auf viele  erfolgreiche Eingliederungen ihrer Schülerinnen und Schüler in die Berufs- und Arbeitswelt verweisen, was letztendlich dem Inklusinsgedanken entspricht.